3 Mythen rund um die Massage: Sex – Schmerz – Scham

Eine Provokation, ja klar. Aber eine, die durchaus eine reale Grundlage hat.

Sex:

Ca. ein Viertel der Anrufer fragen: Gibt´s ein happy ending? Ist bei Dir eine Intimmassage inklusive?

Alles legitime Fragen, aber eine seriöse und professionelle Massage hat nichts mit Sex zu tun. Vielmehr geht es um Gesundheitsprophylaxe, Regeneration und mentale und körperliche Entspannung. Und zwar letzteres ohne Sex.

Schmerz:

Eine Massage muss nicht weh tun. Entscheidend ist, was der Klient will. Wer sich einfach nur entspannen will, lässt sich mit weniger Druck massieren.

Wer sich allerdings massieren lässt, um muskuläre Verspannungen zu lösen, muss um der längerfristigen Schmerzfreiheit willen akzeptieren, dass manche Massagegriffe schmerzen können.

Wobei natürlich Schmerz auch ein relativer Begriff ist und individuell unterschiedlich stark empfunden wird. Wobei der Masseur spüren sollte, wie weit er gehen kann.

Scham:

Ja, als Klient muss man sich ausziehen, bis auf die Unterhose.

Und, ja, der Masseur sieht mögliche körperliche Unzulänglichkeiten. Ist der Masseur ein Profi, registriert er das nur insoweit, als es für die Massage relevant ist.

Und natürlich kommentiert der Masseur weder den möglicherweise vorhandenen Bauch noch die geblümte Unterhose.

Im übrigen haben wir doch alle unsere körperlichen Unvollkommenheiten. Nobody is perfect. Wenn das kein Trost ist.